15. Februar 2013

Die Enthaarungscreme - schmerzfreie Haarentfernung

Wer nach einer schmerzfreien Methode der Haarentfernung sucht, für den ist eine Enthaarungscreme genau das Richtige. Dieses Verfahren ist kostengünstig, einfach in der Durchführung und fast an jeder Körperstelle anzuwenden.

Die Enthaarungscreme hat sich bei Stiftung Warentest als besonders überzeugende Methode der Haarbeseitigung herausgestellt. Sämtlich getestete Hersteller konnten mit der Note "Gut" abschneiden. Ein Grund mehr, diese Enthaarungstechnik mal genauer unter die Lupe zu nehmen.


Wie funktioniert die Enthaarungscreme?

Die Haarentfernung mittels einer Enthaarungscreme zählt zu den Methoden der Depilation. Dabei wird nur der Anteil des Haares über der Haut entfernt ohne die Haarwurzel zu zerstören. Deshalb wächst das Haar auch erneut nach und die Haarentfernung muss regelmässig wiederholt werden.

Man trägt die Enthaarungscreme mit einem speziellen Spatel (der meistens dem Produkt beiliegt) auf die gewünschten Hautbezirke auf und wartet dann 5-10 Minuten ab. Während dieser Zeit wirken die in der Creme enthaltenen chemischen Stoffe auf die Haare ein. Die Chemikalien zerstören die Haarsubstanz und lösen dabei das Haar auf. Anschliessend wird die Creme zusammen mit den aufgelösten Haaren wieder mit dem Spatel abgeschabt oder abgewaschen.

Der Erfolg hält etwas länger als bei der Rasur. Je nach Haarwuchs hat man ca 7-10 Tage lang Ruhe. Dann jedoch wird es Zeit, wieder zur Tube zu greifen - denn, wie schon erwähnt: Die Haarwurzel wird durch die Enthaarungscreme nicht beschädigt sodass das Haar wieder wächst.


Was muss man beachten bei der Anwendung?

Vor erstmaliger Anwendung einer Enthaarungscreme sollte man zunächst einen Testdurchlauf machen und die Creme auf einen kleinen Hautbezirk am Unterarm auftragen. Die Wirkstoffe oder Chemikalien der Enthaarungscreme können nämlich zu Hautreizungen führen.

Wer empfindliche Haut hat, sollte also unbedingt die Creme auf einer kleinen Fläche ausprobieren. Wenn nach 24 Stunden keine Rötung, Ausschlag, Jucken oder Brennen aufgetreten sind, dann kann man mit der Behandlung loslegen.

Beachten sollte man auch, dass die Enthaarungscreme nicht unmittelbar mit Schleimhäuten in Kontakt gerät, weil diese durch die Wirkstoffe geschädigt werden können. Wird die Bikinizone mit einer Enthaarungscreme behandelt, sollte man (oder besser frau) aufpassen, dass die Creme nicht in den unmittelbaren Intimbereich gerät. Oder man greift zu besonderen Enthaarungscremes, die speziell für den Intimbereich entwickelt wurden.

Vor- und Nachteile der Enthaarungscreme

Wie alle anderen Methoden der Haarentfernung auch, hat die Anwendung einer Enthaarungscreme sowohl Vor- als auch Nachteile.
  • Vorteile: relativ kostengünstig, absolut schmerzfrei, leicht und schnell anzuwenden, hält etwas länger als die Rasur.
  • Nachteile: chemische Wirkstoffe können zu Hautreizungen oder auch allergischen Reaktionen führen, Haare wachsen nach kurzer Zeit wieder nach.
Alles in allem ist eine Enthaarungscreme aber eine gute - und vor allem schmerzfreie - Alternative zur Rasur oder anderen Methoden der Haarentfernung. Die Cremes der heutigen Generation haben mit den übel riechenden Pasten der Anfangszeit nichts mehr gemein und enthalten nebenbei in aller Regel auch noch pflegende Substanzen. Es lohnt sich auf jeden Fall, eine Enthaarungscreme wenigstens mal auszuprobieren.

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